Nachdem wir eine gute Nacht im Red Roof Inn in Herkimer verbracht haben, fahren wir weiter nach Rochester, NY, wo wir schon mittags eintreffen. Da da Holiday Inn erst ab 15:00 Uhr bezogen werden kann, fahren wir direkt an den Strand. Wir planschen im Lake Ontario, lesen und genießen die Sonne. Leider können wir auch einen Lifeguard Einsatz beobachten, die einen Jungen erstversorgen müssen, der offenbar auf den Rücken gestürzt ist und nicht bewegt werden soll. Die eintreffenden Sanitäter haben ihn gemeinsam mit den Rettungsschwimmern abtransportiert, er schien da auch schon wieder fitter- wir glauben es geht ihm bald wieder gut.
Wir fahren nach dem Strandausflug zum Hotel und checken ein. Wir bleiben zwei Nächte, und haben auch Frühstück gebucht. Abends aßen wir bei Dennys Diner. Die Steak- und Hähnchen-Skillets waren sehr lecker. Das Frühstück im Hotel am nächsten Morgen war erwartungsgemäß sehr gut, auch die Zimmer und Hotelanlage ist einwandfrei.
Wir fahren aufgrund des schönen Wetters direkt zum Charlotte Beachpark, der herrlich ist. Ein langer Pier, ein toller Strand, Rettungsschwimmer alle 50m, kostenlose Strandspielsachen wie Frisbees und co. Wir machten dann gleich noch eine Lifeguard Drill Übung mit – die haben geübt wen aus dem Wasser zu retten und wir mussten als Statisten so tun als wären wir besorgte Badegäste in der Nähe des „Ertrinkenden“. Interessant, das mal zu erleben.
Ein plötzlicher Starkregenschauer ließ uns aber jäh abbrechen und ins Auto flüchten. Wir machten mit Sightseeing weiter und besichtigten die Upper Falls in Rochester. Parken ging direkt an der Parkuhr, aber wir hatten nicht viele Münzen, da musste es schnell gehen. Paar Fotos, kurz ins Visitor Center und weiter ging es. Wir machten Mittagspause bei Wendy’s – allerdings in einem zweifelhaften Viertel. Wir stellten schnell fest, dass wir als „caucasian“ in der Minderheit waren, und die Leute um uns herum offenbar nicht wohlhabend. Aber alle waren nett, unsere Töchter zum wiederholten Male in diesem Urlaub als „so Sweet“ und „gorgeous“ bezeichnet. So trauten wir uns im gleichen Viertel auch noch zu Aldi! Der hatte kaum deutsche Produkte, wir kauften aber amerikanische für die weitere Fahrt, z.B. Trailmix, Reeses Peanutbutter Cups, etc.
Dann fuhren wir ins Strong Museum of Play. Ein absolutes Highlight! Wer Kinder hat, sollte hierhin gehen. Unsere kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, es war ein Kinderparadies. Ein paar Highlights:
- Kompletter Fakesupermarkt mit Metzgertheke, Bäcker, Seafood, ewige Regalreihen, Obst, Gemüse, 6 Kassen mit Warenband und Scanner – und die Kinder durften alles selbst bedienen! Scannen, an der Theke bedienen, wiegen, einkaufen,…
- Die Sesamstrassenwelt zum Anfassen mit Greenwall die sie selbst in die Sendung holt, etc.
- Ein Post Office zum selbst ausprobieren
- Alle Computerspielkonsolen inkl. Wii, PS3, Gameboy, einfach alles zum durchprobieren und spielen
- Eisenbahnanlagen
- Alte Häuser aus dem 19 Jahrhundert mit Verkleidungen
- Barbie Sammlung mit Kleidern ohne Ende
- Und und und…
Nach diesem Highlight gings noch aufs Karussell und auf dem Rückweg hielten wir bei Moes Southwest Kitchen um Burritos zu holen. Die Kids bekamen aNew York Style Pizza Slices von nebenan.